März Der „kleine Gemeinschaftsraum“ im Gebäude 5c wird in ein Büro für die Amaryllis eG umgewandelt. Gleichzeitig kann er weiter als Arbeits- und Gesprächsraum von anderen BewohnerInnen genutzt werden. Damit haben wir jetzt endlich ein eigenes und vor allem nutzbares Büro – das frühere war viel zu klein konzipiert worden. Es dient heute einigen BewohnerInnen als willkommenen Rückzugsort.
Frühjahr Durch den Einzug von gleich 3 Familien mit je einem Kind unter 2 Jahren hat sich die Bewohner:innenschaft von Amaryllis massiv verjüngt. Wir werden gut aufgemischt und brauchen uns keine Sorgen um ein Absacken unseres Altersdurchschnitts zu machen.
2020
Dezember Die Gruppe AmaryllisPLuS wird in WohnWerk umbenannt und erarbeitet zusammen mit Vorstand und Aufsichtsrat der Villa Emma eG ein Konzept zur Einrichtung einer weiteren Hausgemeinschaft unter dem Dach der Villa Emma eG, die in Mühlenbach eG umbenannt werden soll. Die Amaryllis eG unterstützt das Vorhaben – u.a. durch eine Beteiligung an den Entwicklungskosten für die Wohnpflege-Gemeinschaft.
Juni/Juli Die Jahresmitgliederversammlung beschloss am 20. Juni nach über 5jähriger Wartezeit mehrheitlich die Rücknahme des Erweiterungsbeschlusses aus 2015 und 2016 zur Errichtung eines weiteren Gebäudes mit 18 Wohneinheiten und einer integrierten Wohnpflege-Gemeinschaft im Wohnpark II in Vilich-Müldorf. Gleichzeitig wurden Gespräche zwischen der schon seit 2014 bestehenden Gruppe AmaryllisPLuS und der Villa Emma eG zur Realisierung des Vorhabens aufgenommen.
2019
24. November Wir unterstützen einen aus dem Netzwerk gemeinschaftlicher Wohnprojekte in Bonn und Umgebung hervorgegangenen Bürgerantrag zur Förderung solcher Projekte
Wir sind tief betroffen vom plötzlichen Tod unserer lieben Mitbewohnerinnen Charlotte (28.8.2019) und Hille (30.11.2019)
Herbst Wir freuen uns, dass mittlerweile die städtebauliche Planung für den Wohnpark II jetzt noch mehr Flächen für gemeinschaftliches Wohnen vorsieht und unterstützen neue Wohngruppen, die sich dafür interessieren.
Februar bis Oktober An drei Wochenenden steigen wir tief ein in das Geflecht unserer Gemeinschaft und beschließen einige neuen Ideen zu ihrer Stärkung
2018
1. Juni Nach konstruktiver Lösung einiger Spezialfragen zieht eine aus Eritrea geflüchtete Familie mit ihren 3 kleinen Kindern in eine frei gewordene Wohnung ein.
Das Symbol für den Reflektionsprozess zu unseren Zielen und Grundsätzen 10/2017 bis 9/2018
17. März / 14. April Der schon im Herbst 2017 begonnene Prozess der Reflexion und Überprüfung unserer Ziele und Grundsätze findet seinen vorläufigen Höhepunkt in zwei Tagesworkshops „Quo Vadis Amaryllis?“. Unter starker Beteiligung der Bewohner*innen wird der uns leitende Weg repariert, neu bestimmt und fortgesetzt.
11.Januar Veröffentlichung eines Dokuments mit dem Titel So funktioniert genossenschaftliches Wohnen. Kurz und in leichter Sprache werden die allgemeinen Grundlagen genossenschaftlichen Wohnens und dann die drei Grundprinzipien solidarische Selbsthilfe, solidarische Selbstverantwortung und solidarische Selbstverwaltung am Beispiel Amaryllis erläutert.
2017
16. Sept.: Wir feiern intensiv und sehr vielseitig das 10-jährige Wohnen bei Amaryllis – mit ca. 180 Gästen – Freundinn*en, Nachbarn, Verwandte und Bekannte. Einer der Mit-Initiatoren und Gründer des Amaryllis 29-31 e.V.,, Prof. Otto Strecker ,blickte in seinem Beitrag auf die wichtigsten Human-Elemente zurück, die zum Erfolg des Ansatzes von Amaryllis führten. Während Herr Möller, der Vertreter der GLS-Bank (unsere Hausbank) sich auf die wirtschaftlichen und finanziellen Fakten konzentrierte, die nicht minder wichtig waren.
31. August: Die seit Anfang 2016 bei uns wohnende syrische Famlie zieht in einen kleineren Ort in der Nähe von Trier. Michael hat dort eine Anstellung gefunden. Ein trauriges und zugleich ein schönes Ereignis.
21. Mai: Die Mitgliederversammlung beschließt auf Vorschlag der Selbstverwaltungsgremien der Amaryllis eG erstmalig eine Reduzierung der Nutzungsentgelte (Miete) durch Absenkung des Beitrags für die Gemeinschaftsräume um 80% (von €0,50 auf €0,10 pro m² Wohnfläche). Damit schaffte es die Amaryllis eG zum ersten mal in ihrer Geschichte, den Mietpreis (einschl. der Kosten für die Gemeinschaftsräume) von vormals €9,20 auf €8,80 zu senken. Davon profitieren alle Bewohner*innen, insbesondere aber die Familien mit Kindern.
Die neue Website ist online!
7. März: Es ist geschafft, die renovierte Amaryllis-Website geht online! Neue Technik, mobilfähiges Layout und komplette Verschlüsselung beim Abruf der Seiten sind die wichtigsten Merkmale.
2016
29. November: 5 PC-Nerds von Amaryllis und Villa Emma transferieren, modernisieren und aktualisieren die in die Jahre gekommene bisherige Webseite mit Hilfe des Content-Management-Systems WordPress.
5. November: eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Amaryllis eG bestätigt den Beschluss aus dem Jahr 2014 zur Erweiterung unseres Wohnungsbestandes um ein neues Gebäude. Dort sollen – unter der Bezeichnung AmaryllisPLuS – 16 Wohnungen für Mehrgenerationenwohnen und eine integrierte selbstverantwortete Pflege-Wohngemeinschaft mit 9 Plätzen entstehen.
6 neue Dachgauben auf dem Gebäude 1a sorgen für größeren Wohnraum in 3 Maisonette-Wohnungen für Familien mit Kindern
Oktober – Dezember: aufgrund von Undichtigkeiten im Dach des Gebäudes 1a haben wir uns entschlossen, die erste große Bauerneuerungsmaßnahme seit Einzug durchzuführen. In 3 Wohnungen werden die bisherigen Dachfenster durch Dachgauben ersetzt. Das schafft mehr Wohnraum, der gerade für die größer gewordenen Kinder dringend benötigt wird.
30. Juni: Aufgrund der Verschiebung des Vermarktungsbeginns für die Baugrundstücke im Wohnpark II durch die Stadt Bonn / NRW-Urban, ist mit einem Baubeginn für AmaryllisPLUS nicht vor 2018 zu rechnen. Damit kann das Gebäude nicht wie geplant zum 1.10.2017 in Betrieb genommen werden. Das hat zur Folge, dass die finanzielle Förderung der Projektentwicklung durch den Spitzenverband GKV vorzeitig ausläuft.
17. Mai: anlässlich des uns vorliegenden 10. Jahresabschlusses schauen wir zurück auf wichtige wirtschaftlichen Kennziffern – und sind sehr zufrieden: die Eigenkapitalquote (=Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme) ist von ursprünglich (2008) 27% auf mittlerweile 46% gestiegen und der jährliche Bilanzgewinn ist ebenfalls zufriedenstellend. Das liegt unter anderem an der nach wie vor hohen Nachfrage nach dem von uns angebotenen Wohn- und Gemeinschaftskonzept.
Familie Alkubeh und Amaryllen auf dem Würfelplatz
8.April: Nach 4-monatiger Wartezeit auf das Visum ist Evon mit ihren beiden Kindern Lisa und George heute endlich aus Beirut kommend in Düsseldorf gelandet. Michael Alkubeh und wir freuen uns über die Zusammenführung der syrischen Flüchtlingsfamilie und über den Einzug in die für sie über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten freigehaltene Wohnung im Erdgeschoss des Hauses 1b.
Interkulturelles Ostereiermalen mit ca. 40 Geflüchteten
März – Mai: auf Initiative einiger Amaryllen findet in den Gemeinschäftsräumen ein kunterbuntes Ostereiermalen mit ca. 40 Flüchtlingen – hauptsächlich Frauen mit Kindern – und 20 Amaryllen statt. Das war der Auftakt für gemeinsames Kochen und Abendessen, das in unregelmäßiger Folge immer wieder stattfindet.
13. März: Es gibt eine weitere Autorin bei Amaryllis: Die seit ihrem 6. Lebensjahr schwerbehinderte neue Mitbewohnerin, Jasmin Habenicht, stellt in einer Lesung ihr Buch „Mein Leben im E-Rolli“ vor.
2015
15. Dezember: „es war einmal…“ Geschichten aus der Vergangenheit der Amaryllis eG, die bis heute die Gemüter bewegen (wird fortgesetzt).
14. Dezember: Teilnahme am 1. Wohnprojektetag der Stadt Bonn.
2. August 2015: Eröffnung des Büros für die Koordination der Projektentwicklung und für die Verwaltung des Erweiterungsprojekts AmaryllisPLUS.
1. März: Start der Projektentwicklung für AmaryllisPLuS in Kooperation mit dem GKV-Spitzenverband. Das Vorhaben umfasst die Errichtung von ca. 16 Wohnungen mit integrierter Pflege-WG in unmittelbarer Nähe unseres gegenwärtigen Standortes. Hier erfahren Sie zu diesem Vorhaben mehr.
„Freischwimmer“-Einführung zur Selbstverwaltung
Januar – Mai: es finden verschiedene Workshops zur Verbesserung unserer Selbstverwaltung unter dem Titel „Freischwimmer“ statt. Dazu gehört ein Kreativ-Workshop zur Erkundung des Verständnisses von Selbstverwaltung, die Einladung zur Beteiligung an der Verbesserung der Ablage und ein dreimal durchgeführtes Fortbildungsangebot zum Thema „Finanzierung einer Wohngenossenschaft“ in einer Serie von je 3 Abenden.
2014
Workshop mit Mitgliedern der AmaryllisPLUS-Gruppe
November – Dezember: das Thema „Wie kann die Selbstverwaltung zur Gemeinschaftsbildung beitragen?“ wird (wieder) aufgenommen.
1. Oktober: eine außerordentliche Mitgliederversammlung beschließt die Erweiterung und die Beantragung von Fördermitteln für die Projektentwicklung von AmaryllisPLuS unter bestimmten Bedingungen.
Januar – September: in einem intensiven Prozess der Informationsbeschaffung und des Austauschs in Form von Gesprächsabenden, Workshops und Expertengesprächen beschäftigen sich die Mitglieder der Amaryllis eG mit der Frage der möglichen Erweiterung des Wohnungsbestandes mit integrierter Pflege-Wohngemeinschaft. Gleichzeitig entsteht eine kleine Kerngruppe von Interessenten*innen für das neue Projektvorhaben „AmaryllisPLuS“.
Das für AmaryllisPLuS vorgesehene Grundstück gegenüber unseres Gebäudes 1b
Juni: die „Offene Gartenpforte“ bei der Amaryllis eG zieht sehr viele Menschen an.
März: Formulierung einer Interessensbekundung zur Förderung der Projektentwicklung für eine Erweiterung des Wohnungsbestandes mit integrierter Pflege-Wohngemeinschaft.
2013
Dezember: Gründung der „Amaryllis-Gemeinschafts-Kfz-Gruppe“ (GMobil) durch Unterzeichnung eines Vertrags für die gemeinsame Eigentümerschaft von zwei KFZ durch 11 Mitglieder der Amaryllis eG als Weiterentwicklung des Amaryllis-Kfz-Mitnutzungsmodells.
Unser wunderbarer Teppich im großen Gemeinschaftsraum als Symbol für unser Mobilitätskonzept
Die Mehr-Generationen-Mobilität der Amaryllen
Jutta und Ursula in unserem Garten 2012
September – Dezember: die Bewohner*innen gehen der Frage nach, wie der Leitsatz „Hilfe geben, Hilfe nehmen“ noch besser umgesetzt werden kann.
November: einige Mitbewohner*innen stellen die Idee der Errichtung eines weiteren Hauses in der Nachbarschaft für Mehrgenerationen-Wohnen mit integrieter Pflege-Wohngemeinschaft vor. Die Vorstellung von Amaryllis PLUS wird geboren, über die wir „weiter nachdenken“.
Oktober: die Wohnbundberatung (e.V., München) veröffentlich die Publikation „wir wohnen anders“, die aus dem Netzwerk der „Jungen Genossenschaften“ hervorgegangen ist und die maßgeblich von Mitbewohner*innen der Amaryllis eG mitgestaltet wurde.
Juli: die „Offene Gartenpforte“ motiviert viele Menschen zu einem Besuch bei Amaryllis
März: die Nachbarschaftsband NEJBÖRS wird von einigen Amaryllen und interessierten musizierenden Menschen aus der Nachbarschaft gegründet.
2012
Tag der offenen Gartenpforte 2012
Juli: erstmalig nehmen wir an der „offenen Gartenpforte“ teil – und erleben einen großen Besucherandrang.
Juni: großes Fest zum 5. Jahrestag unserer Gemeinschaft.
Wir feiern 5-Jahres-Wohnen bei Amaryllis
16. April: Der Prozess zur Klärung der Selbstverwaltungsstrukturen findet sein vorläufiges Ende in der Verabschiedung von internen Prinzipien und Regelungen für die Selbstverwaltung und Selbstorganisation. Die Entscheidungsfindungsmethode des systemischen Konsensierens wird kommt in abgewandelter Form zur Anwendung.
2011
Januar – Dezember: intensive Beschäftigungen mit Einzelaspekten der Selbstverwaltung und Selbstorganisation.
Juni: großes Nachbarschaftsfest auf dem gemeinsam umbenannten „Würfelplatz“.
Sommerfest 2011
Sommer- und Nachbarschafsfest 2011
Der Quartiersplatz wird umgetauft in Würfelplatz
Viele Nachbarn aus dem Quartier lernen uns besser kennen
5. Februar: Durchführung eines Finanz-Workshops mit Wolfgang Kiehle. Ziele sind die Erarbeitung zukünftiger Szenarien zur Sicherstellung der Liquidität und des Wissenstransfers zum Thema Finanzmanagement in der Amaryllis eG. Ein Resultat ist die Einführung der investierenden Mitgliedschaft
Januar: Beteiligung an einer Initiative zur Gründung eines Netzwerks der Gemeinschaftlichen Wohnprojekte in Bonn und Umgebung.
2010
Die Bewohnergemeinschaft konsolidiert und festigt sich, Formen und Methoden zur Konfliktbearbeitung werden eingeführt.
Die interne Struktur der Beteiligung an Belangen der Gemeinschaft und der gegenseitigen Hilfe bewährt sich.
Workshop zum Thema Selbstverwaltung und Selbstorganisation der Amaryllis eG im Sept. 2010
Die Selbstverwaltungsstrukturen werden diskutiert und angepasst.
Beteiligung am bundesweiten Netzwerk der „Jungen Genossenschaften“, die mit der „Wohnbundberatung“ zusammen gearbeitet haben.
2009
Anneke stellt unsere Selbstverwaltungsstruktur in Form eines Schmetterlings dar
ab Sept.: Die Anforderungen der Selbstverwaltung sind hoch, festigen aber die Gemeinschaft. Es beginnt ein interner Prozess zur Klärung
August bis Ende 2011: Einige Amaryllis-Mitglieder konzipieren, planen und realisieren die Villa Emma eG, eine neue, bürgerschaftlich orientierte kleine Bewohnergenossenschaft in der Nachbarschaft. Sie bietet seit November 2011 ein zu Hause für Menschen mit und ohne Pflege- und Unterstützungsbedarf. Die Villa Emma eG gewährleistet ein höheres Maß an Versorgungssicherheit bei Pflege- und Unterstützungsbedarf und ist eine konzeptionelle Weiterentwicklung der Amaryllis eG. Beide Genossenschaften arbeiten eng zusammen.
Nach dem Bau der Häuser der Amaryllis eG wird jetzt am Aufbau und der Festigung der Gemeinschaft gearbeitet. Es gibt viele gemeinsame Aktivitäten im täglichen Zusammenleben. Von der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung profitieren alle. Das Engagement für die gemeinsame Sache ist sehr hoch, die Gemeinschaft festigt sich, muss aber auch verschiedene größere Konflikte bewältigen.
Januar bis Sept: Aus persönlichen, familiären, gesundheitlichen und beruflichen Gründen werden einige Wohnungen frei. Es finden sich schnell Nachfolgelösungen.
Juni: die Einführung der „investierenden Mitgliedschaft“ ermöglicht für nicht in den Häusern der Amaryllis eG wohnende Mitglieder die private Kapitalanlage. Damit wird der Eigenkapitalanteil und damit die Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft erhöht.
Die erste extern beauftragte Moderation zur Konfliktbearbeitung in 2009
Juni: Zur Lösung von Konflikten nehmen wir ein externes Moderations- und Mediationsteam in Anspruch.
Januar – April: Die uns stark belastende Auseinandersetzung mit einem Mitglied mündet in einem Vergleich.
2008
Dezember: Der Verein Amaryllis e.V. gibt sich eine neue Ausrichtung und wird in Wohnen im Quartier e.V. umbenannt. Er unterstützt quartiersbezogene Aktivitäten und Projekte.
September bis November: Die Außenanlagen werden in Eigenleistung fertiggestellt.
Die Außenanlagen werden von uns in Eigenarbeit gestaltet
Es gibt viel zu tun…
Gruppenbild zum Eröffnungsfest – August 2008
Der erste Sommer nach Einzug – 2008
August: Sommerfest und Einweihung mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Frau B. Dieckmann.
August: Das erste Amaryllis-Baby wird geboren und zieht ein
Moritz – das erste „Amaryllis“-Kind wird begrüßt
Keine Ferienwohnungen in Italien – sondern das Gebäude 1b im Sommer 2008
August: Die ersten Mitglieder ziehen in das Haus 1b ein.
14. Juni: Richtfest
Januar – Dezember: Bautätigkeit, wöchentliche Abstimmungstreffen mit allen zukünftigen Bewohner*innen. Die Koordination und Planung des Baus obliegt der AG Bau in enger Kooperation mit der beauftragten Bauleitung.
Die Gebäude 1a und 1b (im Vordergrund) sind einzugsfertig – doch die Umgebung ist noch sehr karg:Herbst 2007
Rohbauten der Gebäude 1a und 1b mit Regenwasserzisterne – Juli 2007
Das Gebäude 1b entsteht – 15. Dezember 2006
Sitzung der AG-Bau im Sommer 2006 im Bauwagen
2006
In den Jahren 2005 bis 2008 übernimmt Silke Gross als Vorstandsmitglied ehrenamtlich die Koordination der Projektentwicklung und steht dafür auch tagsüber zur Verfügung.
Juni: Unterzeichnung der Darlehensverträge bei der Partnerbank (GLS-Bank, Bochum).
27. Juni 2006: Erster Spatenstich.
8. April: Unterzeichnung des Kaufvertrags für das Grundstück
Januar: Etablierung der aus Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats bestehenden „Planungsgruppe“, die die Steuerung der Bauphase übernimmt und die Geschäfte führt.
2005
ab Juni (bis zum Einzug Ende 2007): Intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit monatlichen Informationsveranstaltungen zur Identifikation weiterer Mitglieder und künftiger Bewohner*innen.
Workshop zur Frage der Rechtsform mit Projektberater Wolfgang Kiehle im Bonhoefer-Gemeindezentrum in St. Augustin-Mülldorf im Sept. 2005
Das erste Modell 2005
Februar: eine aus 7 Personen bestehende Kerngruppe des Amaryllis e.V. entscheidet sich für ein Grundstück im städtischen Entwicklungsgebiet Wohnpark I im Bonner Stadtteil Beuel, Vilich-Müldorf. Ausschlaggebend dafür ist die sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch den in unmittelbarer Nähe gelegenen Haltepunkt (Vilich-Müldorf) der Stadtbahnlinie 66.
Januar: Nach diversen Anläufen (siehe unten: Zur Entstehungsphase…) und dem Kommen und Gehen von Mitgliedern, identifiziert Silke Gross ein geeignetes Grundstück am östlichen Rand von Bonn. Das bewirkt neue Motivation und Schwung bei den Mitgliedern des schon 1992 gegründeten Vereins Amaryllis 29-31 eV, die diese Option mit Freude und hohen Erwartungen prüfen.
Die Architektin erläutert ein erstes Modell der zukünftigen Wohnanlage am 18. Juni 2005
Die Gründergruppe mit Heide, Eva, Anneke, Gerd, Hanne, Jutta (verdeckt), Birgitt und Jonas – 2005 im Gemeinschaftsraum Mehrgenerationenprojekt Kloster Pützchen
Zur Entstehungsphase der Amaryllis eG: Eine lange Geschichte von 1992 – 2005
Monatstreffen Amaryllis e.V. am 28.7.2012
Anlässlich der Gründungsversammlung eines Vereins zur gemeinsamen wohnlichen Nutzung eines Wohnhauses aus der Gründerzeit in der Bonner Südstadt kamen im Mai 1992 einige ältere, in evangelischen Gemeinden aktive Paare zusammen und suchten einen Vereinsnamen. Die auf dem Tisch stehende Amaryllis inspirierte die Geister und schon war der Name „Amaryllis“ gefunden. Er wurde dann noch um die Hausnummern des zum Verkauf stehenden Hauses (29-31) ergänzt. Leider kam der Kauf dann doch nicht zustande, da kapitalkräftigere Mitbewerber schneller waren.
Mit der Teilnahme von Silke Gross und Gerd Hönscheid-Gross wurde das Wohnkonzept um den Mehrgenerationengedanken erweitert. Über immer wieder stattfindenden Informationsveranstaltungen kamen schnell weitere Interessenten*innen dazu. Aus einem Wohnprojekt für das Alter wurde ein Mehrgenerationenprojekt. Mehrere geeignete Baugrundstücke wurden gefunden, doch die Optionen zerschlugen sich immer wieder aus den unterschiedlichsten Gründen. Dazu zählten
ökologische Gründe: ein Wildbienenstamm verhinderte den Bau der Zufahrt zu einem städtischen Baugebiet in Lannesdorf
politische Entscheidungen: der Rat der Stadt St. Augustin beschloss lediglich eine Straßenrandbebauung eines Grundstücks in der Nähe des Flughafens in Hangelar
finanziellen Engpässe: die Gruppe konnte die erforderliche Summe für den Kauf eines Grundstücks in Beuel nicht aufbringen
Die Frage der Auflösung des Vereins stand stand in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends im Raum, doch eine kleine Gruppe von 8 Unverzagten ließ nicht locker…