November 2025 //
„Mit Genossenschaften die Welt verbessern“
Das Motto zum UN-Jahr der Genossenschaften 2025 inspirierte uns, mit FreundInnen, PartnerInnen und Interessierten über die Potentiale dieser Organisationsform nachzudenken.
Zugleich wollten wir aus dem gelebten Alltag schöpfen und in die Details des Gelingens und der Spannungsfelder schauen:
Wo entfalten sich die Werte wie Demokratie und Solidarität zum Besten der Beteiligten und darüber hinaus? Oder: In welcher Weise wirken Genossenschaften als Gegenbild zu einer profitorientierten Wirtschaftsform? Wie lässt sich die Spannung zwischen Ehrenamt und Professionalität mindern? Oder: Wo wird die Ursprungsidee der genossenschaftliche Form als Notgemeinschaft – „gemeinsam schaffen, was eine/r alleine nicht schafft“ – zu einer trendigen Modeerscheinung abgeschwächt?
Und so hatten wir am 15.11.25 eine lebendige, nachdenkliche, kämpferische und verbindende Veranstaltung bei Amaryllis:
Rund 25 interessierte BesucherInnen, Amaryllis-Mitbewohnende und unsere vier geladenen Gäste – vertreten waren die Katringer Grünzeug eG, die GLS-Bank, die Zusammenstehen eG sowie die BürgerEnergie Rhein-Sieg eG – nahmen die genossenschaftliche Form als Gefäß für Talente-Entfaltung und Zukunftsgestaltung an diesem gelungenen Nachmittag wichtig.
Beim Abschied waren wir uns einig: Die Zukunftsträchtigkeit liegt nicht in der Form, sondern im Spirit und der Tatkraft der Menschen, die sie mit Leben füllen. Und: In Zeiten, wo gesellschaftliche Gruppen auseinanderdriften und Vielfalt oft zu trennenden Extrempositionen führt, macht mehr Kooperation der Kooperativen Sinn!


